Drohne für den Naturschutz

Die Drohne wird geflogen

Das Naturschutzzentrum Kleve hat mithilfe einer Spende von Aufwind seine Möglichkeiten zum Schutz bedrohter Wiesenvögel entscheidend verbessert. Mit den Geldern wurde eine hochmoderne Drohne mit Wärmebildkamera angeschafft, die es ermöglicht, die gut getarnten Vogelnester in höherem Gras frühzeitig aufzuspüren.

Sicht aus neuer Perspektive

In der Vergangenheit war es für die Naturschützer oft schwierig, im dichten Gras der Feuchtwiesen rechtzeitig vor dem Mähen die versteckten Nester etwa von Brachvögeln, Kiebitzen oder Uferschnepfen zu entdecken. Durch die späte Lokalisierung konnten die Gelege dann trotz aller Sorgfalt nicht immer vor der Mahd gerettet werden. Mit der Drohne lässt sich das Grasland jetzt systematisch nach Nestern absuchen, ohne die empfindlichen Wiesenvögel durch Betreten der Flächen zu stören.

Eier entdeckt

Die Mitarbeiter des Naturschutzzentrums markieren die entdeckten Vogelbrutplätze und informieren die Landwirtinnen und Landwirte, die die Flächen bewirtschaften. Diese können die Areale mit den Nestern dann gezielt bei der Mahd ausnehmen und so verhindern, dass Gelege oder Jungvögel zerstört werden. Durch diese gezielte Schutzmaßnahme, die dank der Drohnentechnik möglich wurde, verbessern sich die Reproduktionschancen der stark gefährdeten Bodenbrüter in der Region enorm. Das Projekt ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie moderne Technik und Naturschutz Hand in Hand gehen können.

Hier ein Post vom Naturschutzzentrum Kleve zum Thema: Link

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